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Diesmal war unser Team von "Teddy braucht Hilfe" an zwei Tagen in drei verschiedenen Kindergärten.
Am 29.09.2014 machte sich der Teddy und sein Team morgens auf den Weg nach Cismar zum Gelände des Klosters. Die Kinder staunten nicht schlecht, als der Krankenwagen bei ihnen auf das Gelände des Klosters einbog und der Teddy dabei war. Am Anfang stellte sich erst einmal jeder vor und der Teddy bekam für den Besuch seinen Namen "Kevin". Danach erzählten die Kinder von ihren Blessuren und wollten sofort mit dem Verbinden loslegen. Aber erst einmal wurde einfach mal in die Runde gefragt: "Wie ist denn eigentlich die Notrufnummer?" Da waren sich nicht alle ganz sicher. Schnell wurde das Geheimnis gelüftet und alle hatten sie dann drauf. Nun konnte es endlich an die Verbände gehen. Sie übten was das Zeug hielt und versorgten sich selbst, den Nachbarn oder Teddy "Kevin". Am Ende war dann noch die Besichtigung des Krankenwagens, wo doch einige Respekt vor davor hatten. Aber die Neugier überwog und alle waren eingestiegen, um sich alles anzuschauen. Nachdem viele Fragen beantwortet wurden und das Blaulicht und Martinshorn erklärt wurde, bedankten sich alle Kinder und das Team fuhr wieder los.
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Der 29.09.2014 sollte aber mit der Aktion in Cismar nicht enden und so fuhr das Team weiter nach Eutin zur Nachmittagsgruppe in den Kindergarten "Schneckenhaus". Auch dort wurde der Teddy mit großen Augen begrüßt und die ersten Freundschaftsdrücker gab es schon für ihn. Nachdem ein großer Raum gefunden wurde, wo alle einen Platz hatten, ging es auch schon los. Jeder stellte sich vor und erzählte gleich von seinen Stürzen, Schnitten und Brüchen. Obwohl es schon später war blühten die Kinder richtig auf und überraschten das Team mit der Notrufnummer. Also konnte es gleich zu den Verbänden gehen. Aber auch hier waren schon einige Kinder relativ fit und hatten ihre Freude am Verbinden und versorgen von sich selbst, dem, Nachbarn oder dem Teddy. Nachdem jeder einen Verband bekommen hat, ging es nach draußen, wo die erste Frage war: "Passen wir da alle hinein?" Die Frage klärte sich von allein, als alle Kinder im Krankenwagen standen und sich umsahen. Hier wurde einiges erklärt und auch Fragen beantwortet. Am Ende wurde wieder das Blaulicht eingeschaltet und einmal das Testhorn eingeschaltet. Die Kinder bedankten sich und wollten sofort mit ihren Erzieherinnen drinnen weiter üben. Nun fuhr das Team aber nach Hause und bereitete alles für den nächsten Tag vor, denn da sollte es weitergehen.
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Am 30.09.2014 war die dritte Aktion innerhalb von zwei Tagen. Diesmal brauchte das Team aber nicht so weit fahren, nur nach Timmendorfer Strand. Dort war der Kindergarten "Quieselhaus" das Ziel. Der Krankenwagen fuhr auf den Parkplatz und wurde erst einmal von einer Schar Schülerinnen und Schüler der anliegenden Schule umlagert. "Was macht denn der Teddy hier?" "Warum ist hier ein Krankenwagen?" Die Schülerinnen und Schüler wurden kurz aufgeklärt und dann ging es zu den Kindern, die schon sehnsüchtig warteten. Jeder hatte seinen Sitzplatz. Selbst der Teddy bekam einen.
Jeder stellte sich vor und erzählte wieder von seinen Verletzungen. Dann ging es los. Auch hier wussten die Kindern schon einiges. "Nicht über die Augen." "Nicht über den Mund." "Nicht über die Ohren." Da staunte selbst der Teddy, der diesmal den Namen "Paddington" bekam nicht schlecht, was die Kleinen schon wussten. Am Anfang waren einige noch zögerlich und wollten nicht mitmachen. Doch dann auf einmal waren sie die Meister im Verbinden. Selbst vor den beiden Erzieherinnen wurde nicht Halt gemacht. So hatte zum Schluss jeder einen Verband.
Das Highlight der Krankenwagen durfte natürlich nicht fehlen. Aber selbst die Schülerinnen und Schüler standen wieder an den Fenster der Klassenzimmer und wollten am Liebsten mit hinein. Aber dieses Vorrecht hatten heute die Kleinsten. Hier konnte vieles angefasst und viele Fragen gestellt werden. Der schönste Abschluss für das Team war, als die Kinder persönlich sich bedankten und sich über die Urkunde freuten.
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