Foto: M.Schalk (JRK KV)

Am Freitag, den 22.02.2013, sind wir gegen 17Uhr angereist. Heiko war, wie immer, vorbereitet und hatte die Zimmerverteilung im Blick und hat uns auch sagen können, wo wir Bettwäsche finden.

Um 18 Uhr war es Zeit fürs Abendbrot. Es gab Brötchen und verschiedene Sorten Aufschnitt, wo jeder etwas gefunden hat. Bis 20 Uhr hatten alle dann Zeit das Gelände zu erkunden, das Bett zu beziehen, die Taschen aus zu packen oder sich mit anderen JRK'lern auszutauschen.

Anschließend saßen wir alle im Seminarraum und Matthias eröffnete die Veranstaltung mit einer Vorstellungsrunde mit Fragen wie z.B.

„Wann war dein letzter Erste-Hilfe Kurs?“

„Seit wann bist du im JRK?“

„Warum bist du im JRK?“

„Und was erwartest du von diesem Wochenende?“.

Auch Organisatorisches wurde noch an gesprochen, wie Zimmer- und Nachtruhe.

Am nächsten Morgen war schon um 6:30 Uhr Bewegung auf den Fluren. Als es dann 8 Uhr Frühstück gab, war auch der Letzte aufgestanden, und hat den Weg in den Speiseraum gefunden.

Nach dem reichhaltigen Mahl teilte sich die Gruppe in RND-Schminker, die sich im Seminarraum trafen, und Verletztendarsteller, die den Speiseraum belagerten.

Die Darsteller fingen damit an sich Verletzungen aus zu suchen und sich über die Verletzungsmuster zu informieren. Anschließend haben sich alle Mimen gemeinsam mit den einzelnen Verletzungen auseinander gesetzt. Jan hatte für diesen Zweck einen Beamer mitgebracht.

Nach einem leckeren Mittagessen ging es um 13 Uhr weiter. Die RND-Schminker hatten sich bis zu diesem Zeitpunkt mit den Materialien vertraut gemacht und schon die ersten Schnitt- und Schürfwunden auf die Arme und Köpfe ihrer Kollegen gezaubert. Nun ging es hier weiter mit dem Darstellen von Ablederungen und Brandwunden.

Die Verletzendarsteller setzten sich weiter mit den Verletzungsmustern auseinander, auch im Hinblick auf die Art der Schmerzen, die dadurch entstehen.

Gegen 15 Uhr ging es zu einer lustigen Kaffeepause, die liebevoll mit Kakao, Kaffee und Keksen hergerichtet war. Anschließend ging es schnell weiter, damit wir pünktlich zum Abendessen mit allen Themen durch waren.

Nach einer weiteren köstlichen Mahlzeit gingen alle in den Seminarraum. Unsere nächste Aufgabe bestand darin zu zeigen, was wir gelernt haben. Die Mimen haben Zettel mit Verletzungsmustern mitgebracht, zu denen die RND-Schminker Verletzungen kreierten und die Darsteller auf ihre Rollen einstimmten. Die Darstellungen wurden abgerundet durch die teils komödiantischen Rettungen durch Teamer und Gruppenleiter.

Im Anschluss hatte Matthias Mottokarten vorbereitet. Darauf standen Worte wie: "Autounfall", "Baustelle" oder "2 Reisende". Die Teilnehmer sollten sich in drei Gruppen aus Mimen und Schminkern aufteilen und eine dieser Karten ziehen. Ab jetzt hatten die Gruppen Zeit, glaubhafte Szenarien um diese Schlagworte zu erstellen und passende Verletzungen zu suchen. Da die Darstellung erst am nächsten Tag war, stand der Rest des Abends frei zur Verfügung. Nur die Leute vom Kreisausschuss hatten noch eine Sitzung.

Es war ein bunter Abend. Die Teilnehmer haben gespielt, sich unterhalten oder Requisiten für den nächsten Tag gebastelt.

Am Sonntag waren die Ersten schon um 7 Uhr wach. Sie begannen ihre Taschen zu packen und die Zimmer aufzuräumen. Spätestens zum Frühstück waren aber doch alle wieder im Speiseraum.

Anschließend hatten die drei Gruppen Zeit, die Darsteller zu schminken und Requisiten zu bauen und zu suchen. Gegen 9:45 Uhr begann das ersten Fallbeispiel unter dem Motto: "Autounfall". Die Mimen und Schminker haben tolle Arbeit geleistet und die Helfer vor eine große Aufgabe gestellt.

Danach war die 2. Gruppe dran mit dem Motto: "2 Reisende". Auch dieses Team hat eine super Leistung abgeliefert und den Helfern wurde sichtlich heiß.

Die letzte Gruppe hatte noch einen Verletzen mehr als die anderen beiden. Auch diese haben eine erstklassige Arbeit geleistet und haben die Helfer endgültig geschafft.

Zu guter Letzt haben die Teamer noch die Teilnahmebescheinigungen vergeben und wir haben noch ein Feedback abgegeben.

Dann verabschiedeten wir uns alle herzlich und fuhren in Richtung Heimat.

Ein großes Lob geht an die Teamer, denn das Wochenende war echt spannend und interessant.

Bericht: Jenny Lossau, JRK Ratekau

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