4. Nachtorientierungslauf in Neustadt/Holstein

 

 

Der 4. Nachtorientierungslauf fand in diesem Jahr in Neustadt in Holstein statt. Nach langer Planung und mehrmaligen Abfahren und Begehen der Strecke, war es endlich am 1. und 2. April 017 soweit. Eine Schule zum Schlafen und Ausruhen, sowie für die Verpflegung wurde schnell mit der Jacob-Lienau-Schule gefunden. Um 14 Uhr trafen sich die ersten Mitglieder vom Arbeitskreis, um mit der Beschriftung der Räumlichkeiten in der Schule zu beginnen. Die letzten kleineren Vorbereitungen wurden durchgeführt, als kurz vor 17 Uhr die ersten Gruppen eintrafen. Am Eingang der Schule wurden die Gruppen begrüßt und die Klassenräume für die Übernachtung zugewiesen.  Gegen 18 Uhr gab es eine kleine Begrüßung und anschließend das Abendessen, wo sich die Gruppen auch Lunchpakete fertig machen sollten, um auch zwischendurch etwas für den Hunger zu haben. 


Um 20 Uhr startete die erste Gruppe. Die erste Station war noch in der Schule. Jeder kennt bestimmt das "Behörden-Wirrwarr", und genau dies war die erste Station. Die Kinder mussten sich die „Teilnehmerberechtigung am NOL“ besorgen. Wir kennen sie alle, die "Behörden"... , wenn die einmal Pause / Feierabend haben, dann muss man sich halt von Raum zu Raum durchkämpfen. Dies war auch hier der Fall. Die Gruppen mussten quer durch das Gebäude, um die jeweiligen Räume zu finden. Nachdem sie endlich alle Sachbearbeiter abgearbeitet haben und sich nun auch den wichtigen Stempel geholt haben, durften sie gleich weiter zur zweiten Station. Diese befand sich direkt auf dem Schulhof. Hier sollten die Gruppen in einen Bus des Fahrdienstes einsteigen und wurden zur nächsten Station gefahren. Doch was die Gruppen nicht wussten, sie sind gerade in das "Quiz-Taxi" eingestiegen. Hier warteten viele Fragen, die sie beantworten mussten.

 

Auf dem Campingplatz Seeblick wurden sie wieder aus dem Fahrzeug herausgelassen. Hier mussten sie dann an der Station „Blubber“ aus einer schleimigen, wohlriechenden Flüssigkeit Goldtaler herausholen.

 

Ab nun sollten die Gruppen entlang am Strand ihren eigenen Weg quer durch Pelzerhaken und Neustadt finden. Doch die Gruppen erhielten eine kniffellige Wegbeschreibung, diese wurde verschlüsselt, klitzeklein oder einfach auch spiegelverkehrt geschrieben. Hier hieß es nun, richtig lesen und die Wegpunkte im Auge behalten. So kam es eben auch vor, dass eine Gruppe einen Teil der Strecke doppelt lief. Vielleicht wollten sie aber einfach auch mal schauen, ob es noch einen anderen Weg zum Ziel gibt. Auf der gesamten Strecke waren natürlich noch mehrere kleinere Aufgaben versteckt. Die Gruppen sollten zum Beispiel unterwegs diverse Sachen sammeln, die für ein Festmahl an der nächsten Station zu benutzen waren. So kamen Blätter, Seetank, Muscheln und Sand zum Einsatz. 

An einer weiteren Station sollten die Gruppen einen Koffer packen, der aber nur ein gewisses Gewicht aufweisen durfte. Zu beachten war dabei aber auch, dass der Koffer selbst ja auch schon ein gewisses Gewicht hat. Hier musste einfach mal geschätzt werden, was wieviel wiegt. Einigen Gruppen gelang dies sehr gut und anderen eher nicht.

Weiter ging es dann zu der Station mit den Scherzfragen. Dorthin jedoch mussten die Gruppen auf dem Weg aus einem Eierautomaten etwas für ihr späteres Frühstück einkaufen. Bei den Scherzfragen spielte der 1. April eine Hauptrolle und brachte die Teilnehmer zum Lachen. Viele Fragen konnten spontan beantwortet werden, bei anderen musste  man einfach viel mehr grübeln.  Nach dieser Station musste erstmal ein Stück gelaufen werden, um zur nächsten Station zu gelangen. Hier sollte ein Mitglied der Gruppe ein gewisses Gewicht an jedem Arm hochhalten, während die anderen Fragen beantworten mussten. Eine sehr kräftezehrende Aufgabe für das jeweilige Gruppenmitglied.  Auf der nächsten Station mussten die Teilnehmer per Strohhalm Süßigkeiten ansaugen und in einer anderen Schale wieder ablegen. Die Überbleibsel bekamen sie dann als Wegzehrung mit. Eine weitere schöne Aufgabe war der "Kistenlauf". Hierbei mussten sich die Gruppen mit ihren Mitgliedern über eine Distanz auf den Cola-Kisten fortbewegen. Es durfte der Boden mit keinem Körperteil berührt werden, ansonsten musste neu angefangen werden. Auch diese Aufgabe haben die Gruppen gemeistert und machten sich auf den Weg zurück zur Schule.

 

Nachdem alle Gruppen wieder in der Schule angekommen waren, suchte sich jeder seinen Schlafplatz und legte sich für ein paar Stunden aufs Ohr. Ab 8 Uhr gab es Frühstück, dass auch viele sofort in Anspruch nahmen, um im Anschluss ihren Klassenraum und die Schule aufzuräumen.  Um 11:30 Uhr gab es ein leckeres Mittagessen, dass durch die DRK- Bereitschaft Neustadt, die auch die andere Verpflegung gestellt hatte, zubereitet wurde. Zum Ende der Veranstaltung, und nachdem in der Schule aufgeräumt wurde, fand auf dem Schulhof die Siegerehrung statt.    

 

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Bericht: Sabine Bösger, JRK Ratekau

Fotos: Matthias Schalk, JRK Kreisleitung

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