24Std/RW Übung

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Am 04.05. - 05.05.2019 trafen sich ca. 60 Teilnehmer aus dem Jugendrotkreuz Ostholstein und ihre Gruppenleiter in Neustadt in Holstein in der Jacob-Lienau Schule zur ersten 24h Rettungswache. Die folgenden Ortsvereine waren vertreten: Ratekau, Pansdorf, Bad Schwartau, SSD Göhl, Malente, SSD Malente, SSD Lütjenburg und Stockelsdorf.

Nach einem gemeinsamen Frühstück, der Anmeldung beim Organisationsteam und der Verkündung der Zimmeraufteilung wurden die Teilnehmer in 11 verschiedene Gruppen eingeteilt und einem Auto und deren Fahrer zugeordnet. Anschließend wurden die Teilnehmer der Gruppen zur Einsatzleitung geordert, um sich bei der Alarmierungs-App anzumelden. Diese App wurde vom Organisationsteam ausgewählt, um die Einsätze so realistisch wie möglich zu gestalten und die Teilnehmer über einen Signalton mit einer Darstellung des Einsatzortes und Einsatzgrundes zu alarmieren. 

Gegen 10 Uhr wurden die ersten Gruppen zu ihrem ersten Einsatz alarmiert. Von jetzt an ging es Schlag auf Schlag. Die Teilnehmer wurden nacheinander und parallel zu verschiedenen Einsätzen wie z.B. Verkehrsunfall, gestürzte Person, bewusstlose Person am Strand, Person unter Boot oder Arbeitsunfall alarmiert. Unterstützt wurden sie hier von den Bereitschaften des DRK Bad Schwartau, Neustadt, Stockelsdorf und Süsel, die mit einem KTW (Krankentransportwagen) und 2 Sanitätern mit zu den Einsätzen fuhren. Die Bereitschaften unterstützen die jungen Retter mit Material vom KTW und erklärten das weiterführende Vorgehen am Unfallort. 

Gegen 13 Uhr gab es ein gemeinsames Mittagessen und nach einer kleinen Pause ging es am Nachmittag weiter. Die Teilnehmer besuchten zwischendurch 2 Workshops zum Thema stabile Seitenlage und Transport mit einer Trage, die von drei Ausbildern vom dem DRK Ostholstein geleitet wurden. Die Zeit zwischen den Alarmierungen nutzen die Teilnehmer ,um gemeinsam etwas zu spielen oder noch mehr über die Bereitschaften zu erfahren.  

Nach dem Abendessen wurden die älteren Teilnehmer gegen 21 Uhr zu einem weiteren Szenario alarmiert. Sie wurden von ihrem Fahrer in den Reiterpark nach Süsel gefahren, denn dort wurden 9 Personen vermisst. Hierbei wurden sie wieder von den Bereitschaften unterstützt und zusätzlich von der Hunderettungsstaffel aus Grumbek. Die Zusammenarbeit mit der Hunderettungsstaffel war ein Highlight für die Teilnehmer, da sie so noch keine Berührungspunkte mit Rettungshunden hatten. Es gab leider nicht so viele Erfolgserlebnisse, da nicht alle Mimen gefunden werden konnten. Dennoch hatten die Teilnehmer viel Spaß.  

Am Sonntag ging es nach dem gemeinsamen Frühstück und dem Aufräumen der Schule  noch zu einer Abschlussübung, unter dem Stichwort „Feuer: Personen in Gefahr“. Die Teilnehmer fuhren in die Tennishalle von Happy Bowling in Sierksdorf. Die Tennishalle war vom Feuer betroffen. Um dies so realistisch wie möglich zu gestalten wurde diese vom Organisationsteam komplett verraucht. Bei Ankunft der JRK´er warteten bereits die Jugendfeuerwehren aus Bliesdorf, Altenkrempe und Sierksdorf, welche bereits dabei waren die Halle zu belüften, damit unsere Teilnehmer, mit der Unterstützung der Bereitschaften zu den Mimen vordringen konnten. Die Verletzten wiesen verschiedene Verletzungen auf. Von einfachem Nasenbluten bis hin zur Bewusstlosigkeit war vieles dabei.  

Anschließend ging es zurück zur Schule in Neustadt, um die Autos und die Schule aufzuräumen. Und zu guter Letzt gab es dann noch ein gemeinsames Mittagessen, bevor dann die Gruppen nach Hause gefahren sind. 

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