1. Stärkung der humanitären Bildungsarbeit Jung und Alt für humanitäre Werte und Ideale begeistern ist Kern der Kampagne. Sowohl innerhalb des Verbandes sowie auch außerhalb gegenüber der deutschen, europäischen und internationalen Öffentlichkeit wollen wir uns für eine friedliche und gewaltfreie Gesellschaft engagieren.
2. Verbreitung der Ideale der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung Was macht uns als Bewegung aus und was bedeutet Menschlichkeit für uns? Insbesondere mit der internationalen Ausrichtung im letzten Kampagnen-Jahr 2019 werden wir uns mit der Arbeit von Kindern und Jugendlichen in anderen Ländern und Nationalgesellschaften beschäftigen.
3. Förderung der jugendpolitischen Beteiligung junger Menschen Wir fragen „Was geht mit Menschlichkeit und DIR“ bevor wir das Thema Menschlichkeit in der Gesellschaft angehen. Damit wollen wir Jedem und Jeder zeigen, dass Menschlichkeit bei dir selbst beginnt und auch du deinen Teil dazu beitragen kannst. Mit unserer Unterstützung kannst du im Rahmen der Kampagne eigene Projekte und Aktionen starten. Außerdem sind junge Menschen bei der Planung, Entwicklung, Umsetzung und Evaluation der Kampagne beteiligt.
4. Bereitstellung niederschwelliger Lernangebote Alle unsere Materialien sind frei und digital zugänglich. Sogar die Kampagnen Farben, Icons und Schriftarten sind online verfügbar. Damit könnt ihr euch Flyer, Plakate und weitere Materialien für die Kampagne selbst gestalten!
5. Beteiligungsorientierte Öffentlichkeitsarbeit Ihr könnt auf unterschiedlichen Social-Media-Kanälen die Kampagne mitverfolgen und sogar anderen von euren tollen Aktionen erzählen. Hier gilt Ideen und Initiativen an den Start!
6. Gewinnung neuer JRK-Mitglieder Mit barrierefreien, digitalen und beteiligungsorientierten Angeboten im Rahmen der Kampagne wollen wir auch nicht JRKler ansprechen und für unsere Sache begeistern. Auch wenn man nicht gleich Mitglied werden will – gemeinsam für Menschlichkeit ist der erste Schritt in die richtige Richtung.
Im Großen und Ganzen geht es darum auf der individuellen, zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Ebene zu erfahren und zu erleben, was „Menschlichkeit“ bedeutet. Die Antworten können hier so vielfältig sein, wie es Menschen auf der Welt gibt. Wichtig ist, dass jede und jeder sie erforscht und herausfindet, was sie für einen selbst bedeutet und daraus eigene Handlungen, Aktionen und Projekte ableitet. Deswegen ist die Kampagne in insgesamt drei Jahre unterteilt, in denen wir uns mit „ICH, DU und WIR und Menschlichkeit“ auseinandersetzen.
Wie geht man ein so komplexes Thema an?
Hier sind Ideen und Initiativen gefragt. Aber woher kommen neue Ideen, um ein so umfangreiches Thema wie Menschlichkeit anzugehen? Hier helfen unseren JRKler*innen die Kampagnen-Paten weiter. Sie sind aktiv und engagieren sich für Menschlichkeit. Ihre Arbeit und Ansätze sollen inspirieren und zum Mitmachen anregen.
Hier könnt ihr inspirierende Texte unserer Kampagnenpaten nachlesen
Außerdem helfen online Lernangebote wie die Methode des Monats, Lernvideos, Web-Konferenzen oder auch Artikel zu verschiedenen Themen dabei das Thema anzugehen. Jedes Jahr finden außerdem Jugendkonferenzen statt, an denen das Thema des jeweils aktuellen Kampagnen-Jahres diskutiert wird. Die erste Jugendkonferenz fand bereits im Rahmen des Supercamps 2017 statt, an dem die Kampagne auch eröffnet wurde.
Alle weiteren und aktuellen Informationen zur Kampagne gibt es natürlich auf der Kampagnen-Website: www.wasgehtmitmenschlichkeit.de
„DIE BUNTSTIFTER“ - EIN INKLUSIVES KOOPERATIONSPROJEKT DES JUGENDROTKREUZES (2013-2016)
Das Projekt „Die Buntstifter“ hat eine Laufzeit von drei Jahren (Oktober 2013 bis September 2016) und wird aus Mitteln der Aktion Mensch gefördert.
Es richtet sich an alle Jugendlichen zwischen 12 und 27 Jahren in und außerhalb der drei kooperierenden Jugendverbände Deutsches Jugendrotkreuz, Deutsche Gehörlosen-Jugend und Young Voice TGD. Das „Buntstifter-Motto „einzigartig gemeinsam stark“ bringt die Vision des Projekts schlagwortartig auf den Punkt: „Jeder Jugendliche ist einzigartig. Für eine inklusive Gesellschaft, in der jeder und jede Jugendliche das uneingeschränkte Recht hat, an allen Bereichen des Lebens gleichberechtigt mitzumachen – dafür machen wir uns gemeinsam stark.“
Informationsseite für alle, die das Thema „Erste Hilfe“ im Schulunterricht integrieren möchten
Sie wissen es wahrscheinlich am Besten: Grundschulkinder sind risikobereit, abenteuerlustig und spontan. Deshalb gehören kleinere und größere Unfälle im Unterricht, in der Pause, im Sportunterricht oder auf dem Weg nach Hause zu ihrem Alltag. Die betroffenen Kinder sind in diesen Unfallsituationen meistens nicht alleine – aber häufig wissen sie und ihre Mitschüler und Freunde häufig nicht genau, was sie tun sollen. Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes erzählt in einer Video-Botschaft, warum Erste Hilfe gut in viele Unterrichtsfächer passt und wie das Jugendrotkreuz als Partner Sie unterstützen kann.
Im Jahr 2014 ist im Rahmen der Initiative „Erste Hilfe auf den Bildungsplan“ der Lehrfilm „Stationenarbeit zur Ersten Hilfe in der Grundschule“ entstanden. Der Film stellt in knapp 10 Minuten anschaulich und praxisnah dar, wie anhand von einer Stationenarbeit die fünf Themen Kleine Wunden, Notruf absetzen, Sportverletzungen, Bewusstlosigkeit und Medizinischer Schock an Kinder in der Grundschule vermittelt werden kann.
Jede Station kann auch einzeln im Sport-, Biologie-, Deutsch- und z .B. auch im Religionsunterricht integriert werden, da keine Station länger als 30 Minuten dauert. Darüber hinaus kann jede Station mit einfachen Utensilien und Hilfsmitteln nachgemacht werden – der Film bietet nach jeder Station die passende Zusammenfassung.